Es ist schon ein bisschen schräg: Da verfügt unser Körper über diese ausgefuchste Mechanik, sich bei Überhitzung selbständig herunterzukühlen, und wir beschweren uns über schweißnasse Achseln und müffeligen Körpergeruch. Einleuchtend ist die Selbstkritik natürlich trotzdem – besonders dann, wenn man unter extremer Schweißbildung leidet. An dieser Stelle folgt deshalb ein kurzer Überblick zu drei wirksamen Anti-Schweiß-Strategien.
Antitranspirantien verwenden – auch vor dem Schlafen gehen
Das wahrscheinlich einfachste Mittel, gegen starkes Schwitzen vorzugehen, ist die Verwendung eines Antitranspirants. Die meisten Antitranspirantien enthalten Aluminiumsalze. Wenn man sie auf die Haut rollt, bilden sie einen Pfropfen, der das Schwitzen blockiert – im Gegensatz zum Deodorant, das unangenehme Körpergerüche nur übertüncht.
Generell gilt: Antitranspirantien könnt ihr auch in anderen schweißintensiven Körperregionen auftragen, zum Beispiel an den Händen oder eurer Haarlinie. Wenn ihr auch im Intimbereich unter der Gürtellinie stark schwitzt, solltet ihr dort allerdings auf normale Deos und Antitranspirantien verzichten. Eure sensible Geschlechtshaut braucht eine spezielle Pflege, für die es mittlerweile aber zum Glück Alternativen gibt.
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Atmungsaktive Kleidung und Schweißpolster ausprobieren
Mit leichter und atmungsaktiver Kleidung könnt ihr starkes Schwitzen ebenfalls besser regulieren. Eure Achselhöhlen haben dann mehr Luft zum Atmen und bleiben länger kühl. Das ist natürlich besonders wichtig, wenn ihr zum Beispiel viel Sport treibt oder morgens mit dem Rad zur Arbeit pendelt.
Wer im Alltag häufig überschüssigen Schweiß produziert, ohne sich sportlich zu verausgaben, kann auch auf Achselschweißpolster zurückgreifen. Es handelt sich um kleine Baumwollkissen, die an der Kleidung oder Haut haften und dort die Ausdünstungen absorbieren. Dadurch beugen die Polster auch der Bildung von fiesen Schweißflecken vor. Eine ähnliche Wirkung haben spezielle Anti-Schweiß-Shirts, in die die Polster direkt eingenäht sind.
Männer, die häufiger in Hemd und Anzug in einem stickigen Meeting-Raum sitzen oder auf einer Hochzeit sehnsüchtig auf das Zeichen vom Bräutigam warten, dass sich die Gäste das Sakko ausziehen dürfen, werden diesen Effekt besonders zu schätzen wissen.
Medizinische Behandlungen in Erwägung ziehen
Wenn ihr das Gefühl habt, dass ihr öfter und erbarmungsloser gegen starkes Schwitzen ankämpfen müsst als eure Mitmenschen, solltet ihr euch mit dem Gedanken an eine medizinische Beratung anfreunden. Es gibt nämlich auch ein Krankheitsbild, bei dem Menschen von einer erhöhten Schweißproduktion betroffen sind – die sogenannte Hyperhidrose. Wenn das der Fall ist, stehen euch verschiedene Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung, zum Beispiel diese:
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Verschreibungspflichtiges Antitranspirant
Ärzte können euch ein hochwirksames, verschreibungspflichtiges Antitranspirant verschreiben, das nicht ohne Weiteres rezeptfrei erhältlich ist. Wenn euer Gesicht und euer Kopf betroffen sind, können auch verschreibungspflichtige Cremes Abhilfe schaffen.
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Therapie mit Leitungswasser-Iontophorese
Bei diesem Verfahren werden mithilfe eines Wasserbads für etwa 20 bis 30 Minuten kleine elektrische Ströme durch Hände und/oder Füße geleitet. Experten gehen davon aus, dass durch dieses Verfahren der Schweiß an den behandelten Körperstellen daran gehindert wird, an die Hautoberfläche zu gelangen. Geduld ist hier aber eine Tugend, mit nur einer Behandlung ist es nämlich leider nicht getan.
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Orale Medikation
Orale Medikamente wie Anticholinergika verhindern die Aktivierung der Schweißdrüsen, sind aber nicht für jeden Menschen geeignet. Sie können nämlich eine Reihe unangenehmer Nebenwirkungen hervorrufen, zum Beispiel verschwommenes Sehen, Herzklopfen oder Schwierigkeiten beim Pinkeln. Deshalb solltet ihr erst mal andere Methoden ausprobieren, bevor ihr euch für eine Medikation entscheidet, und diese natürlich auch immer ausführlich mit eurer Ärztin oder eurem Arzt besprechen.
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Chirurgischer Eingriff
Es versteht sich von selbst, dass eine Operation nur in schwerwiegenden Fällen überhaupt in Erwägung gezogen werden sollte, und zwar nur dann, wenn andere Behandlungen nicht erfolgreich waren. Bei einem operativen Eingriff werden die Schweißdrüsen entfernt oder die Nerven durchtrennt, die die Schweißdrüsen aktivieren. Einigermaßen gemein ist es allerdings, dass eine derart drastische Anti-Schweiß-Strategie in einer speziellen Körperregion (meist den Achseln) dazu führen kann, dass sich zur Kompensation an anderen Stellen Schweiß entwickelt, die vorher nicht betroffen waren (zum Beispiel im Gesicht oder auf der Brust).
Starkes Schwitzen im Intimbereich: Hygiene unterhalb der Gürtellinie
Falls ihr zu den Männern gehört, die auch unter der Motorhaube ordentlich ins Schwitzen kommen (aber keine diagnostizierte Krankheit haben), haben wir abschließend noch ein paar Tipps auf Lager:
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Diese Informationen stellen keine medizinische Beratung dar und können einen ärztlichen Rat nicht ersetzen. Konsultiert bei gesundheitlichen Fragen oder Beschwerden bitte immer euren behandelnden Arzt.